An der ersten Generalversammlung haben die Aktionär-Gemeinden der Gesundheit Simme Saane AG die Jahresrechnung sowie den Revisionsbericht 2019-2020 mit sehr deutlichem Mehr genehmigt und den Mitgliedern des Verwaltungsrats Décharge erteilt. Alle die zur Wiederwahl stehenden Verwaltungsratsmitglieder Marc Aellen, Matthias Brunner, Albin Buchs, Peter Dolder, Dr. Stephan Hill (Präsident), Fritz Nyffenegger und Toni von Grünigen wurden für eine weitere einjährige Amtsperiode wiedergewählt. Gleiches gilt für die Revisionsstelle ribo Treuhand AG in Gstaad.

Im Anschluss an die erste Generalversammlung hat die Gesundheit Simme Saane AG Vertreterinnen und Vertreter der Aktionär-Gemeinden sowie regionale Vertreterinnen und Vertreter des Grossen Rates und des Nationalrates zu einer politischen Versammlung eingeladen, um Auskunft über die zukünftige integrierte Gesundheitsversorgung zu geben.

Der «Gesundheitscampus Simme Saane» ist als organisatorische und allenfalls rechtliche Zusammenfassung des zu gründenden Spitals Simme Saane, der bestehenden Alterswohnen AG, des Vereins Sanne Simme und der Genossenschaft Maternité Alpine zu verstehen. Ambulante Medizentren werden nur subsidiär gegründet, d.h. wenn in der medizinischen Grundversorgung kein genügendes Angebot durch Privatanbieter entsteht. Die Gesundheit Simme Saane AG trägt im Auftrag der Aktionär-Gemeinden die strategische Führung dieser Einheiten.

Insbesondere der strategische Zusammenschluss zwischen Akutspital, Alterswohnen und Spitex entfaltet sowohl eine horizontale Vernetzung (interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachdisziplin während der gesamten Diagnose- und Behandlungsprozesses) als auch eine vertikale Vernetzung (Koordination von Übergängen zwischen dem stationären und ambulanten Setting).

Der «Gesundheitscampus Simme Saane» bietet insbesondere folgende Vorteile: a) erweiterte qualitative Synergien in der Gesundheitsversorgungskette für eine optimale, effiziente Abstimmung sowie Koordination zwischen den Leistungserbringern im Sinne der Patientinnen und Patienten, b) betriebliche Synergien u. a. in der Personalentwicklung, in der Informations- und Datenverarbeitung oder der gemeinsamen Nutzung von Infrastruktur, c) Synergien bei Investitionen.

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